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Die Macht eures Arbeitsplatzes: 5 neurologische Tipps für mehr Produktivität

Neurowissenschafft und der Schreibtisch

Man sitzt am Schreibtisch, alles ist zwar ordentlich, und trotzdem fühlt man sich nach einem langen Arbeitstag erschöpft, ohne wirklich zu wissen, warum? Dieses Gefühl ist uns sehr vertraut. Lange Zeit dachten wir, ein Arbeitsplatz sei ideal, wenn er lediglich makellos aufgeräumt ist – kein Chaos, alles hat seinen festen Platz. 

Erst als wir uns tiefer mit den Erkenntnissen der Neurowissenschaft beschäftigten, verstanden wir, dass es mehr braucht als nur Oberflächen-Ordnung. Ein Arbeitsplatz sollte nicht nur funktional sein, sondern vor allem unsere Sinne ansprechen und unser Gehirn positiv stimulieren. Es geht darum, eine Umgebung zu schaffen, die uns wirklich trägt, uns motiviert und uns mit Energie versorgt, wenn wir sie am meisten brauchen. 

Die bewusste Gestaltung unserer Arbeitsbereiche war wie das Öffnen einer Tür zu einem neuen Level an Konzentration, Kreativität und Wohlbefinden in der Agentur.

5 Tipps: So wird euer Schreibtisch zur Leistungsschaltzentrale

Basierend auf unserem Wissen über das Gehirn haben wir fünf einfache, aber wirkungsvolle Strategien identifiziert, um den Arbeitsplatz zu optimieren:

1. Ordnung schaffen mit der Zwei-Zonen-Strategie

Ein unordentlicher Schreibtisch lenkt das Gehirn ab und kostet unnötig Konzentration. Unsere Lösung: Wir teilen die Fläche in zwei Zonen auf.

Euer Gehirn liebt klare Strukturen, die es ihm erleichtern, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, ohne ständig irrelevante Reize verarbeiten zu müssen.

2. Die Kraft von Farben und Vibes nutzen

Eine monotone Umgebung kann ermüdend wirken und die Kreativität dämpfen. Wir nutzen Farben bewusst, um unsere Stimmung zu beeinflussen:

Zudem wirken runde Formen beruhigend. Sanfte Musik oder Naturgeräusche (über Kopfhörer) können die Atmosphäre verbessern. Ein angenehmer Arbeitsplatz macht das Arbeiten nachweislich leichter.

3. Lichtblicke schaffen

Licht beeinflusst unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und unsere Stimmung massiv. Wir sorgen für ausreichend Licht, am besten natürliches Tageslicht. Wo das nicht möglich ist, setzen wir auf gute Schreibtischlampen mit tageslichtweißem Licht – das kann Wunder wirken. Gutes Licht bedeutet mehr Energie, weniger Ermüdung und damit eine höhere kognitive Leistungsfähigkeit.

4. Aktiv bleiben mit Steh-Sitz-Wechsel

Stundenlanges Sitzen ist weder für den Körper noch für den Geist gut. Es verlangsamt die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung des Gehirns. Wir setzen auf höhenverstellbare Schreibtische oder planen regelmäßige Aktiv-Pausen fest ein, um in Bewegung zu bleiben. Bewegung verbessert die Durchblutung und versorgt das Gehirn mit mehr Sauerstoff – für deutlich mehr Power!

5. Dopamin-Kicks einbauen

Das Belohnungssystem des Gehirns ist ein starker Motor. Wir schaffen uns kleine Glücksmomente, die motivieren. Ein inspirierendes Zitat, ein Foto von den Liebsten oder eine kurze, bewusste Kaffeepause können wahre Wunder wirken. Positive Emotionen setzen Dopamin frei, das eure Motivation, Konzentration und Kreativität ankurbelt.

Euer Schreibtisch ist ein mächtiges Werkzeug für den Erfolg. Indem ihr diese einfachen, neurowissenschaftlich fundierten Tipps umsetzt, verwandelt ihr ihn in eine echte Leistungsschaltzentrale.

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